Die Kariesinfiltration, auch bekannt als Icon-Methode, ist ein innovatives Verfahren zur Behandlung von Karies. Diese Methode macht den Einsatz eines Bohrers überflüssig und ist für den Patienten weitgehend schmerzfrei, sodass in der Regel keine Betäubung erforderlich ist. Der Zahnarzt drückt lediglich an der betroffenen Stelle die Zähne leicht auseinander. Der Patient verspürt während der Behandlung lediglich einen leichten Druckschmerz.

Die Icon-Methode eignet sich besonders gut für die Behandlung der Zahnzwischenräume, die besonders anfällig für Karies sind. Der Ablauf der Kariesinfiltration gestaltet sich wie folgt:

Der von Karies betroffene Zahn wird an den kariösen Stellen mit einem Ätzgel vorbehandelt, wodurch sich die Poren des Zahnschmelzes öffnen. Diese Poren können dann einen speziellen Kunststoff aufnehmen, der anschließend durch Licht gehärtet wird. Danach ist der ehemals kariöse Zahn stabilisiert und ausgehärtet.

Ob eine Kariesinfiltration bei einem kariösen Zahn möglich ist, entscheiden wir im Einzelfall nach einer gründlichen Untersuchung. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.bohren-nein-danke.de.

Wie funktioniert die Eigenbluttherapie?

Die Eigenbluttherapie nutzt die natürlichen Heilkräfte Ihres eigenen Blutes, insbesondere die Wachstumsenzyme aus dem Blutplasma (PRF - platelet-rich fibrin, plättchenreiches Plasma). Diese Enzyme werden vom Körper bei Verletzungen freigesetzt und fördern die Zellteilung und somit die Heilung im Wundbereich.

Wir entnehmen Ihnen eine kleine Menge Blut, um daraus das Plasma mit den wertvollen Wachstumsenzymen zu isolieren. Dieses konzentrierte Plasma wird dann in Form eines Gels oder einer Membran auf das Behandlungsgebiet aufgetragen, um die Heilung zu unterstützen.

Vorteile der Eigenbluttherapie:

• Förderung der Heilung und Regeneration: Der Heilungsprozess wird beschleunigt, was zu einer schnelleren Regeneration führt.

• Reduktion von Beschwerden: Schmerzen und Schwellungen werden vermindert.

• Senkung des Infektionsrisikos: Das Risiko für Infektionen und andere Komplikationen wird reduziert.

• Verkürzte Rehabilitationszeit: Die Gesamtzeit der Rehabilitation wird verkürzt.

• Keine Abstoßungsreaktionen: Da ausschließlich körpereigene Substanzen verwendet werden, besteht kein Risiko für Abstoßungsreaktionen.

Einsatzbereiche der Eigenbluttherapie:

• Implantologie: Verbesserung der Einheilung des Implantats in den Kieferknochen (Osseointegration) und verkürzte Behandlungsdauer.

• Knochenaufbau: Steigerung der Knochenqualität.

• Oralchirurgie: Beschleunigte Wundheilung und geringeres Komplikationsrisiko.

Die Eigenbluttherapie ist eine natürliche und effektive Methode, um den Heilungsprozess bei verschiedenen zahnmedizinischen Behandlungen zu fördern und die Genesung zu beschleunigen.

Die meisten Menschen wünschen sich eine helle, aber natürliche Zahnfarbe. Jedoch verfärben sich Zähne im Laufe der Jahre durch z. B. Kaffee, Tee und Tabak. Durch das sogenannte "Bleaching" ist es möglich, eine Zahnaufhellung ohne invasive Maßnahmen durchzuführen. Der Grad der Aufhellung ist abhängig von der Intensität und Häufigkeit der Behandlung. Nach Abschluss der Behandlung sind Ihre Zähne deutlich heller, Ihr Lächeln wieder strahlend.

Wir führen Bleaching in unserer Praxis mittels verschiedener Verfahren durch und möchten hiermit Ihre Fragen beantworten:

Wie funktioniert Bleaching?

Die kosmetische Zahnaufhellung geschieht durch eine Wasserstoffperoxidlösung. Das Mittel bleicht die abgelagerten Farbpigmente im Zahnschmelz.

Wie wird das Bleaching durchgeführt?

1. Zuvor erfolgt eine professionelle Zahnreinigung bei unserer Dentalhygienikerin.

2. Die momentane Zahnfarbe wird bestimmt.

3. Ein Abdruck der Kiefer oder ein Scan werden genommen, um leichte, durchsichtige Zahnschienen herstellen zu können.

4. Das Einsetzen dieser Schienen wird mit Ihnen geübt, das Bleichmittel wird Ihnen ausgehändigt.

5. Nach ca. 7 Tagen kann eine Kontrolle mit erneuter Farbbestimmung erfolgen.

Gibt es verschiedene Bleichverfahren?

Darüber hinaus bieten wir ein Verfahren an, das das Bleichen in der Praxis mit einem höher konzentrierten Präparat in ein bis zwei Stunden ermöglicht. Das tägliche Home-Bleaching ist jedoch i.d.R. angenehmer. Außerdem gibt es sehr hoch konzentrierte Lösungen, die durch Licht oder Laser aktiviert werden. Diese Verfahren lehnen wir wegen der Risiken ab. Zudem gibt es Bleichstreifen, die einerseits wegen der geringen Konzentration nur wenig bewirken, andererseits aber auch das Zahnfleisch unkontrolliert abdecken und dort zu Reaktionen führen können. Auch hiervon raten wir ab (diese Meinung wird auch von der Verbraucherzentrale vertreten).

Welche Risiken gehe ich ein?

Bei täglichem Home-Bleaching mit einer niedrigeren Konzentration sind die Nebenwirkungen gering. Es ist eine vorübergehende Schleimhautreizung und eine vermehrte Temperaturempfindlichkeit der Zähne möglich. Bei oberflächlich liegenden Zahnnerven kann eine stärkere Reizung auftreten. Füllungen und Kronen werden nicht aufgehellt, hier können nach dem Bleichen Farbunterschiede sichtbar werden. Aus diesen Gründen sollten Sie sich vor dem Bleichen von uns beraten lassen.

Eine Wurzelkanalbehandlung, oft auch als "Wurzelbehandlung" bezeichnet, bezieht sich auf die Behandlung des Zahnmarks im Inneren des Zahnes. Tiefe Karies, andere Zahnerkrankungen, ein Unfall oder Zähneknirschen können zu einer bakteriellen Entzündung des Wurzelkanalsystems ("Nerv") eines Zahnes führen.

Um einen derartig infizierten Zahn langfristig zu erhalten, müssen die Bakterien im Inneren des Zahnes vollständig entfernt werden. Anschließend wird das Wurzelkanalsystem bakteriendicht verschlossen (sogenannte "Wurzelfüllung").

Das Arbeiten mit einem Stereomikroskop ist wichtig, um auch feinste Strukturen erkennen zu können.

Dank modernster Behandlungstechniken unter dem Mikroskop ist es heute möglich, auch bei komplizierten Wurzelkanalsystemen, wie sie im Backenzahnbereich häufig vorkommen, einen langfristigen Zahnerhalt zu erreichen. Der betroffene Zahn wird dabei mit einem Gummituch ("Kofferdam") von den Bakterien der Mundhöhle isoliert. Die Länge der Zahnwurzel wird mit einem speziellen elektronischen Gerät gemessen und die Wurzelkanäle mit sehr biegsamen Nickel-Titan-Feilen aufbereitet.

Eine solche endodontische Behandlung im Seitenzahnbereich umfasst meist zwei Sitzungen. Die Erfolgswahrscheinlichkeit dieser modernen endodontischen Behandlung liegt bei etwa 90 %.

"Vorsorge ist besser als Heilen"

Die Prophylaxe spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung oder signifikanten Reduzierung von Karies und Parodontitis. Deshalb ist sie ein wesentlicher Bestandteil unseres Leistungsspektrums.

Im Rahmen unserer Prophylaxebehandlungen entfernen wir alle bakteriellen Beläge (Plaque), auch aus schwer erreichbaren Bereichen wie den Zahnzwischenräumen. Anschließend polieren wir die Zahnoberflächen, um die Neubildung von Bakterien zu erschweren.

Als Patient erhalten Sie wertvolle Tipps zur effektiven Zahnpflege. Unsere professionellen Zahnreinigungen (PZR) dauern etwa eine Stunde und sollten alle drei bis sechs Monate durchgeführt werden, um eine nachhaltige Reduktion der Keimbelastung zu gewährleisten. Die Behandlungen werden von unseren spezialisierten Prophylaxeassistentinnen, Frau Petra Heidrich, Frau Heike Karl und Frau Nasrin Abedi, vorgenommen. Auf Wunsch erinnern wir Sie gerne an Ihren nächsten Prophylaxetermin.

Nach der Prophylaxe sind Ihre Zähne wieder strahlend sauber und fühlen sich angenehm glatt an. Eine bessere Investition in Ihre Mundgesundheit gibt es nicht.

Bei Periimplantitis, einer Entzündung rund um ein Zahnimplantat, ist es essenziell, die bakteriellen Beläge auf der Implantatoberfläche vollständig zu entfernen. Nur so kann die Entzündung langfristig abklingen, das Implantat wieder fest im Kieferknochen einwachsen (Osseointegration) und dauerhaft erhalten bleiben.

Wenn trotz präventiver Maßnahmen eine Periimplantitis auftritt, behandeln wir diese ähnlich wie eine Parodontitis. Dabei liegt der Fokus auf der gründlichen Entfernung der Bakterien von der Implantatoberfläche, wofür gegebenenfalls ein kleiner chirurgischer Eingriff notwendig sein kann. Sollte der Kieferknochen bereits zurückgebildet sein, führen wir einen Knochenaufbau durch. Da Periimplantitis eine chronische Erkrankung ist, ist eine engmaschige Nachsorge unerlässlich.

Mit dem GalvoSurge®-System wird eine schwache, nicht spürbare Spannung zur galvanischen Desinfektion der Implantatoberfläche angelegt. Dieses gewährleistet eine wesentlich bessere Desinfektion der Implantatoberfläche, als die bisherigen mechanischen Reinigungsverfahren und beschädigt die Implantatoberfläche nicht.

Vorteile auf einen Blick:

• Die Entfernung des Biofilms erfolgt besonders gründlich und dauerhaft.

• Das Implantat wird nicht beschädigt, da die Reinigung auf ionischer statt mechanischer Basis erfolgt.

• Nach der GalvoSurge®-Reinigung können Knochen und Weichgewebe erneut an der Implantatoberfläche anwachsen.

• Das Verfahren schafft ideale Bedingungen für langfristige Entzündungsfreiheit und sorgt für festen, sicheren Halt des Implantats.

Schnarchen kann nicht nur Ihre Mitmenschen stören, sondern auch Ihre eigene Schlafqualität beeinträchtigen. Es führt häufig zu weniger erholsamem Schlaf und dazu, dass Sie morgens erschöpft aufwachen. Wenn das Schnarchen mit Atemaussetzern, also einer Schlafapnoe, verbunden ist, besteht sogar ein erhöhtes Risiko für ernsthafte Gesundheitsprobleme wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle.

Ursachen des Schnarchens Schnarchen kann viele Ursachen haben, entsteht jedoch häufig durch eine Verengung im Rachenraum. Während des Schlafs entspannen sich die Muskulatur, und Unterkiefer sowie Zunge sinken nach hinten. Dies führt dazu, dass die Atemluft nicht mehr ungehindert strömen kann, was das Weichgewebe zum Vibrieren bringt und Schnarchen verursacht.

Wenn die Atemwege vollständig blockiert werden, kommt es zu Atemaussetzern. Das Gehirn reagiert auf den Sauerstoffmangel, und der Betroffene schnappend nach Luft – meist unbewusst. Diese wiederholten Atemaussetzer verhindern einen erholsamen Schlaf und die wichtigen Tiefschlafphasen.

Behandlung mit Anti-Schnarch-Schienen „Normales“ Schnarchen und leichte Formen der Schlafapnoe können in der Regel mit einer Anti-Schnarch-Schiene behandelt werden. Diese Schiene hält den Unterkiefer in einer vorderen Position und verhindert, dass er beim Schlafen nach hinten sinkt. Dadurch bleiben die Atemwege offen, und das Schnarchen wird meist deutlich reduziert oder sogar vollständig gestoppt.

Sollten Sie unter einer ausgeprägten Schlafapnoe leiden oder andere Ursachen für Ihr Schnarchen vermuten, empfehlen wir Ihnen, sich bei einem Facharzt oder in einem Schlaflabor untersuchen zu lassen.

Wenn Sie eine Zahnbehandlung nahezu unbemerkt durchführen möchten, ohne eine Vollnarkose in Betracht zu ziehen, ist die Sedierung eine hervorragende Alternative. Diese anästhetische Methode wird häufig in der Zahnmedizin verwendet. Durch die intravenöse Verabreichung eines Sedierungsmittels wird der Patient in einen leichten "Dämmerschlaf" versetzt. Diese Art der Sedierung sorgt für umfassende Entspannung, Schmerzlinderung, Beruhigung und hilft, Ängste abzubauen – der Patient „verschläft“ praktisch die Behandlung.

Vorteile der Sedierung

Die medikamentöse Sedierung bietet viele Vorteile. Es ist keine künstliche Beatmung erforderlich. Die Sedierung ist zudem häufig kostengünstiger. Der Grad der Sedierung kann individuell angepasst werden, um Ihren persönlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Wann ist eine Sedierung sinnvoll?

Eine Sedierung ist besonders vorteilhaft, wenn Sie den Zahnarztbesuch als große Herausforderung empfinden, etwa aufgrund starker Ängste oder Panikattacken. Sie ist auch nützlich, wenn eine einfache örtliche Betäubung nicht ausreicht. Typische Situationen, in denen eine Sedierung sinnvoll sein kann, sind:

• Angstpatienten oder bei intensiver Zahnarztangst

• Komplexe Eingriffe, wie umfangreiche Implantationen

• Starker Würgereflex

• Allergien gegen andere Narkosemittel

Vorteile für Angstpatienten

Für Menschen mit Zahnarztangst bietet die Sedierung viele Vorteile. Sie reduziert signifikant die Angstreaktionen und sorgt für eine entspannendere Behandlung. Der Grad der Sedierung kann je nach Angstlevel angepasst werden. Viele Angstpatienten finden es hilfreich, dass sie sich nach der Behandlung kaum oder gar nicht an den Eingriff erinnern. Langfristig kann die Sedierung auch dazu beitragen, Angstsymptome zu verringern, weshalb sie eine attraktive Alternative zur Vollnarkose darstellen kann.

Ob eine Sedierung für Sie passend ist, kann am besten in einem ausführlichen Beratungsgespräch in unserer Praxis geklärt werden.

Parodontitis beginnt oft mit Zahnfleischbluten und kann unbehandelt zu Knochenabbau und Zahnverlust führen. Diese Erkrankung ist sehr verbreitet und zählt zu den häufigsten Gesundheitsproblemen. Da der Verlauf schleichend ist, wird sie von den Betroffenen oft nicht in vollem Umfang erkannt.

Deshalb überprüfen wir bei jeder Vorsorgeuntersuchung Ihren Parodontalstatus, um frühzeitig handeln zu können. Unsere Prophylaxeabteilung steht Ihnen zur Seite, um Parodontitis zu verhindern und unterstützt Sie auch bei der notwendigen Therapie.

Je früher Parodontitis erkannt wird, desto besser können aufwändige und langwierige Behandlungen vermieden werden.

Durchsichtige, herausnehmbare Zahnschienen, auch Aligner genannt, ermöglichen es, eine Vielzahl von Zahnfehlstellungen diskret zu korrigieren. Da sie aus transparentem Kunststoff gefertigt sind, sind sie nahezu unsichtbar auf den Zähnen. Dieses Verfahren bietet somit eine deutlich unauffälligere Alternative zu herkömmlichen kieferorthopädischen Behandlungen, besonders in Schule, Beruf und Alltag.

Vorteile von transparenten Zahnschienen:

• fast unsichtbar: Der klare Spezialkunststoff macht die Schienen so gut wie unsichtbar, sodass Ihre kieferorthopädische Behandlung kaum bemerkt wird.

• komfortabel: Die Schienen lassen sich leicht zum Essen, Trinken oder für spezielle Anlässe herausnehmen.

• einfache Zahnpflege: Da keine festen Brackets die Zahnoberflächen bedecken, bleibt die Zahnpflege problemlos.

• sanfte Zahnbewegung: Die Zahnkorrektur erfolgt durch die geringe, aber effektive Kraftwirkung der Aligner besonders sanft.

• metallfrei: Aligner sind komplett metallfrei und biokompatibel, wodurch Unverträglichkeiten oder Allergien ausgeschlossen sind.

• kostengünstig: eine Aligner-Therapie ist in der Regel deutlich günstiger, als eine Therapie mit festsitzenden Zahnspangen